Den guten Vorsätzen zum Trotz starteten wir sehr schlecht. 11:2 für Arlesheim nach ca. sechs Minuten entsprach natürlich nicht ganz dem gewünschten Fahrplan. Arlesheim verteidigte hartnäckig Mann gegen Mann und attackierte unseren Korb mit grosser Konsequenz. Meistens waren mindestens drei gegnerische Spieler am offensiven Rebound, und so scorten die aufsässigen Arlesheimer oft mit der zweiten oder dritten Chance. Wir wollten den Korberfolg erzwingen und spielten im Angriff ganz ohne die nötige Coolness eines Leaders.
Glücklicherweise fanden wir aber bereits im ersten Viertel wieder zurück ins Spiel und beendeten das Viertel mit einem schönen Lauf (15:18). Im zweiten Viertel gelang es uns, das Spiel zu kontrollieren, und wir führten oft mit mehr als 10 Punkten. Entscheidend distanzieren konnten wir unsere Gegner aber nie und so verwunderte es nicht, dass wir zur Pause lediglich einen Vorsprung von 9 Punkten ausweisen konnten (12:18). Unser drittes Viertel war dann (einmal mehr…) zum Vergessen. Wir wussten nicht, wie uns geschah, und führten plötzlich nur noch mit 4 Punkten (18:13). Damit war die Zielsetzung fürs letzte Viertel gegeben: Mit grossem Einsatz den Abstand zumindest wahren – besser noch: ausbauen - und dank kompakter Verteidigung den Kopf endgültig aus der Schlinge ziehen! Unser Vorhaben gelang, auch weil wir nochmals grossen Charakter zeigten. Mit unserer aufsässigen Verteidigung konnten wir nun die Angriffe der Arlesheimer abfangen und mit schnellen Gegenstössen unser Punktekonto förmlich explodieren lassen (9:23).
In diesem umkämpften Spiel war Seba unsere Lebensversicherung. Mit gefühlten 20 Steals hat er in der entscheidenden Phase nicht nur den Schwung der Arlesheimer geblockt, sondern mit geschickter Angriffsauslösung auch uns, ein angeschlagenes UNI-Team, mitgerissen und am Ende doch souverän über die Ziellinie gebracht.
ESCAPE WITH A WIN ;-)
BC Arlesheim : SC UNI Basel Basket
54:72 (15:18, 12:18, 18:13, 9:23)