Denn wer immer auf dem Platz stand, machte seine Sache gut. Der Ball lief schnell, besonders die Zuspiele von der High Post fanden ihren Weg unter den Korb, und Uni kam immer wieder zu High Percentage Shots am Brett. In der Defense stand man aufmerksam und liess gegen die erfahrenen und bestens eingespielten Pratteler nicht viel anbrennen. Nur 9 und 12 Punkte erzielten die Gäste in den ersten beiden Vierteln, und das Halbzeitscore von 40:21 gegen den Tabellendritten liess manch einen Beobachter doch fast stutzig werden. Nach dem Pausentee wollte besonders ein Mann die drohende Niederlage noch nicht hinnehmen. Elia Casanova, der äusserst athletische Guard, versenkte vier seiner fünf Dreier und brachte nochmals Nervosität in die Reihen der Basler. Doch auch seine 17 Punkte in der 2. Halbzeit sollten nicht genügen, denn Uni hielt dagegen und liess den Vorsprung nie einstellig werden. Im letzten Durchgang zeigte sich, dass die Breite des jetzigen Kaders ein Vorteil ist, denn Pratteln ging etwas die Puste aus, während Uni weiterhin Power von der Bank bringen konnte. Mit 17:13 entschieden die Platzherren das letzte Viertel zum Endresultat von 73:51.
In dieser Form, so darf man getrost feststellen, gehört das Team definitiv in die 2. Liga und dürfte nächste Saison auch ein Wörtchen an der Spitze mitreden.
SC Uni Basel - BC Pratteln 73:51 (17:9, 23:12, 16:17, 17:13)
Uni: Braccini (2), Zerbo (2), Gallace (2), Hoch (18), Velojic (10), Bleuel (4), Pires (5), Akcasayar (6), Cuina (2), Ritz (2), De Baat (18), Stadnik (2).