Unsere jüngsten Meisterschaftsteilnehmer, die letzte Saison noch als Vierter ohne Edelmetall vom Turnier zurückkehren mussten, haben sich in der Saison 17/18 enorm gesteigert und konnten im Halbfinale vom Samstag den früheren Angstgegner Starwings Birsfelden schlagen. Das Spiel war geprägt von vielen Eigenfehlern und unzähligen Turnovers, und mehrmals lagen wir sogar im Rückstand, doch im letzten Viertel drehten wir gross auf und behielten auch an der Freiwurflinie die Nerven. Ein Teilresultat von 21:12 brachte uns den Sieg, am Ende lautete das Score 58:51.
Im Final vom Sonntag standen wir dem BC Arlesheim gegenüber, dem souveränen Leader aus der regulären Saison. Leider konnten wir in der ersten Halbzeit nicht unsere beste Leistung abrufen, der BCA spielte schnörkel- und fast fehlerlos, und so mussten wir mit einer Hypothek von 29:44 in die letzten 20 Minuten unserer Saison gehen. Im 3. Viertel zeigten wir grossartigen Willen und enorm viel "Hustle", wir kämpften um jeden Ball und kamen zeitweise bis auf -5 Punkte heran. Der Favorit wankte, doch fiel nicht. Im letzten Durchgang zollten wir dem Effort Tribut, und bald war der Rückstand wieder zweistellig. Mit dem Endresultat von 74:58 liess sich der BCA als verdienter Sieger feiern. Auch ein Wermutstropfen zurückbleibt, überwiegt bei unseren tapferen U15 am Ende die Freude über die Silbermedaille und damit den Vize-Regionalmeistertitel.
Die U17 machten ihre Sache noch besser und verteidigten ihren Titel aus dem letzten Jahr. Und nicht nur dies, sie waren ihren Gegnern auch in beiden Spielen deutlich überlegen. Angeführt von einer sehr gut organisierten und aufsässigen Defense entledigten sie sich am Samstag ihres Gegners Liestal Basket 44 scheinbar mühelos. Allerdings sorgte bei unsern Jungs für etwas Konsternation, dass die Gastgeber, die athletisch und technisch nicht mithalten konnten, in der Defense ungesühnt zu arg rustikalen Mitteln greifen konnten. Am Ende betraf die Differenz über 30 Punkte, und der Einzug ins Finale vom Sonntag stand fest. Dort traf man auf den BC Allschwil, der sich seinerseits in einem hart umkämpften, aber technisch sehr limitierten Halbfinale gegen das ISB-Team "Münchenstein-Reinach" durchgesetzt hatte.
Doch das Finale verlief unerwatet einseitig. Auch wenn unsere Jungs in der Offense oft mit sich selbst, dem Ball, dem Korb, oder den Schiedsrichtern haderten, so konnten sie jederzeit auf ihre Defense zählen. Mattia nahm den gegnerischen Point Guard fast vollkommen aus dem Spiel, wodurch die Offense von Allschwil zum Erliegen kam. Am Ende leuchteten auch hier fast 30 Punkte Differenz von der Tafel (60:32), und unser Team, angeführt vom Erfolgscoach Jens Mathew, durfte die verdienten Goldmedaillen in Empfang nehmen.