Es ist anzumerken, dass die Starwings ersatzgeschwächt antraten, doch tut dies dem Erfolg keinen Abbruch. Es ist vor allem wichtig, dass wir diesen Gegner, den wir mit 99% Sicherheit im Halbfinale des Final Four antreffen werden, einmal bezwingen konnten. (Die in der Rückrunde erstarkten Bären können mit zwei Siegen gegen Starwings (mind. +9 Pkt.) und Uni Basel theoretisch noch den dritten Platz holen und die Starwings - kaum vorstellbar! - auf den vierten Platz verweisen.)
Das Spiel begann für das Heimteam ideal, Birsfelden hatten Pech im Abschluss, und wir trafen unsere Lay-Ups. Erste Hoffnung keimte auf beim Stand von 9:3. Doch die "Wings" kamen wieder heran, trafen besser (auch immer wieder von der Dreierlinie) und liessen sich nie ganz abschütteln. Zur Pause blinkte ein 35:28 vom Scoreboard. Im dritten Viertel verteidigten wir stark und hielten dem Druck stand. WIr liessen nur 11 Punkte zu! Vor allem Dominik und Ben übernahmen Verantwortung im Abschluss, und so schnupperten wir zu Beginn des 4. Viertels am Sieg (50:39). Doch noch waren 10 Minuten zu spielen, und die Gäste setzten zu einem furiosen Run an. Mit Full-Court Press zwangen sie uns zu vielen, vielen Turnovers, dazu begingen wir dumme "And One" Fouls und verschenkten Defensivrebounds. Kurz: die Nervosität stieg, der Lärmpegel auch. Die beiden jungen, noch wenig erfahrenen Schiedsrichter kamen auch an ihre Grenzen, und es ist schade, dass die mitgeristen BIrsfelder Fans bei umstrittenen Entscheiden wenig Contentance zeigten.
Uni Basel wankte, doch fiel nicht. Auch Alberto, Miki und Kaan konnten im letzten Viertel scoren, und mit 16:22 konnten wir den Schaden einigermassen begrenzen. So feierten wir am Ende einen Start-Ziel-Sieg (Birsfelden lag nie vorne) und tankten Moral für den bevorstehenden Clash im Halbfinale. Die Starwings mögen Spieler mitbringen, die gestern fehlten, doch auch wir können noch viel besser und effizienter spielen.