Coach Christi Merkel genoss wohlverdiente Skiferien, weshalb Juniorentrainer Emanuel Kuhn in die Bresche sprang. Leider mussten sich Julien und Damiano kurzfristig abmelden (Grippe/Fuss), weshalb das Team nur zu neunt antrat und auf den Aufbaupositionen weniger Optionen hatte als gewohnt.
Wir starteten fokussiert ins 1. Viertel, und nur gerade in den ersten beiden Minuten hatten wir noch etwas Ladehemmung. Dann begann sich unsere Überlegenheit unter den Brettern auszuzahlen, und wir kamen mehrmals zu einfachen Lay-Ups in der Transition Offense.
Auch im zweiten Viertel konnten wir eine ähnliche Leistung abliefern. Ein paar schöne Dreier und weitere Fast Breaks sorgten rasch für klare Verhältnisse. Zur Pause leuchtete ein 43:16 von der Anzeigetafel.
Leider kamen wir nicht mit dem selben Fokus aus der Pause, und der Gastgeber, der nie aufsteckte und weiterhin tapfer attackierte, kam zu einigen Treffern aus der Halbdistanz und auch immer wieder zu Dreiern. Im Angriff lief der Ball weniger schnell, wir beklagten viele unnötige Turnovers, und unter dem Korb vergaben wir auch einige sogenannt leichte Abschlüsse. Die Folge war ein Viertelsresultat von 16:16 für den TV Magden, womit der Aushilfscoach nun aber gar nicht zufrieden sein konnte. Sein Appell zeigte Wirkung, und im Schlussviertel trat der Tabellenführer nochmals aufs Pedal. So gelangen uns wieder vermehrt einfache Punkte nach Blocked Shots oder Ballgewinnen in der Defense.
Am Ende durften wir mit unserer Leistung zufrieden, aber nicht euphorisch sein, denn wir holten uns lediglich das, was die Sportjournalisten einen "Pflichtsieg" nennen.
Das Kopf-an-Kopf-Fernduell mit Moutier 2 geht weiter, erst am 13.4. kommt es zum "Showdown" im Jura.
TV Magden - SC Uni Basel 46:83 (8:21, 8:22, 16:16, 14:24)