Das erste Viertel verlief ausgeglichen und mit Schwierigkeiten im Abschluss hüben wie drüben (12:12). Im zweiten Viertel hatten wir unsere stärkste Phase und legten mit schönen Pässen und schnellen Abschlüssen den Grundstein für unseren Sieg (27:13). Jedoch ahnten wir in der Pause kaum, wie sehr wir noch ins Zittern kommen würden.
Denn in der zweiten Hälfte geschah Merkwürdiges: zum einen waren die Gäste, mit nur 7 Spielern angereist, zunehmend in "Foul Trouble". Zum Anderen holten sie mit dem Mut der Verzweiflung und durch "Crashing the Boards" (aggressive Offensivrebounds) Punkt um Punkt auf, während wir in der Defense nicht sauber ausblockten und vorne statisch und ideenlos agierten. Als in der Mitte des letzten Viertels der dritte Spieler der Bären mit fünf Fouls ausschied, hätten wir den Sack gegen nur noch vier Gegner zumachen sollen, doch das ungewohnte Überzahlspiel behagte uns gar nicht und liess uns noch nervöser werden. Haarsträubende Fehlpässe führten zu 1-0 und 2-1 Situationen für die Bären. Nur unserer Scoring Machine Beni ist es zu verdanken, dass wir nicht noch ins Hintertreffen gerieten, sonden den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit bringen konnten. Bei 64:61, mit 10 Sekunden auf der Uhr und eigenem Ballbesitz, brachten wir einen letzten unforced Turnover zustande, doch der letzte Korb konnte das Resultat nur noch auf den minimalen Unterschied von einem Pünktchen verkürzen.
In diesen Momenten hätten unsere beiden fehlenden Aufbauspieler sicher die nötige Ruhe ins Spiel bringen können, dafür haben wir alle viel gelernt und dem Druck trotz allem standgehalten.
Gratulation zu diesem hart erkämpften und erzitterten Sieg! Am nächsten Montag gegen Allschwil dürfen wir dann getrost wieder mit der gewohnten Souveränität aufspielen...